2021/2022

wohnen en miniature

Eine spielerische Reise in die Architekturgeschichte

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Blickt man in die Geschichte des Spielzeugs, der Puppenhäuser, Puppenküchen und Kaufmannsläden, wird schnell klar, dass solche Objekte zunächst gar nicht als Spielzeug gedacht waren.

Es waren Anschauungsobjekte, vor allem in adeligen und großbürgerlichen Haushalten, um den eigenen Reichtum zur Schau zu stellen. Dann dienten solche Häuser lange Zeit quasi als dreidimensionales „Lehrbuch“, um Mädchen auf ihre spätere Rolle eines Hausvorstandes vorzubereiten. Bis heute gibt es neben den Spielhäusern für Kinder regelrechte Kunstobjekte, die als Dekoration Wohnzimmer und Dielen schmücken.

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Die winterlich dekorierte Ausstellung führt Interessierte durch eine kleine „Stadt“ mit rd. 25 Puppenhäusern, Puppenstuben und Kaufläden aus einer Privatsammlung, die einen Einblick geben in die Architektur- und die Kulturgeschichte des Wohnens. Die Reise in die Geschichte der Wohnkultur beginnt mit einem Miniatur-Gehöft der Jungsteinzeit, in der Menschen in unserer Region mit dem Hausbau begannen. Es folgt eine Vielzahl von Häusern, die die verschiedenen Bau- und Einrichtungsstile vergangener Jahrhunderte repräsentieren. Auch historische Originale reihen sich in die Kulturgeschichte des Wohnens, aber auch des Spielens ein.